20
März
2019
|
12:09
Europe/Amsterdam

MAN Transporter TGE überzeugt mit smartem Allradantrieb in der Schweiz

Zusammenfassung

Veranstaltungstechniker smARTec aus Aarau, Schweiz, steigert Effizienz und Sicherheit dank MAN TGE 4x4.

  • „Was wir brauchen ist Nutzlast und Traktion“, beschreibt TGE-4x4-Kunde Urs Schmid seine Transporter-Bedürfnisse
  • Allradantrieb schaltet sich dank innovativer Kupplung innerhalb von 0,084 Sekunden zu – schneller als ein Wimpernschlag
  • MAN TGE 4x4-Antrieb vereint Alltagstauglichkeit und Wirtschaftlichkeit – ohne spürbaren Nutzlastverlust

 

„Der Hauptgrund für uns einen MAN TGE zu kaufen, war der 4x4-Antrieb. Im Sommer kämpfen wir mit Schlamm, im Winter mit Schnee. Was wir brauchen ist Nutzlast und Traktion. Das lässt sich bei einem herkömmlichen, permanenten Allradantrieb nicht realisieren“, fasst Urs Schmid, Inhaber und Geschäftsführungsmitglied bei smARTec aus Aarau im Kanton Aargau, die Gründe zusammen, die zum Kauf von zwei MAN TGE mit Allradantrieb geführt haben. Bevor man auf das Allradsystem von MAN aufmerksam geworden ist, hatte das Thema 4x4 eher eine untergeordnete Rolle beim dem schweizerischen Veranstaltungstechnik-Dienstleister gespielt. In der 63 Fahrzeuge umfassenden Flotte (19 Pkw, 12 Transporter, 7 Lkw, 13 Anhänger, 12 Auflieger) sind lediglich einige Pkw mit Allrad sowie die neueren Lkw mit zuschaltbarem Hydrodrive ausgerüstet. Bei den Transportern hieß es aber bisher im Winter in den Bergen regelmäßig: Schneeketten aufziehen. Und das kostet Zeit.

Die beiden MAN TGE mit Allradantrieb kamen Ende 2018 in den smARTec-Fuhrpark und waren bereits im Januar 2019 erfolgreich im Einsatz. „Die neuen MAN TGE haben sich für uns sofort rentiert“, freut sich Urs Schmid. „Allein für die im Januar und Februar zurückliegenden Aufträge auf dem zugefrorenen See in St. Moritz, hätten wir ohne 4x4-Antrieb zusätzlichen Aufwand sowie zusätzliche Kosten gehabt“, erzählt Urs Schmid. Denn in diesem Jahr war aufgrund des massiven Schneefalls die Zufahrt auf den zugefrorenen See von St. Moritz nur noch für Allradfahrzeuge gestattet. Ohne die beiden MAN TGE 4x4 hätten andere Fahrzeuge organisiert werden müssen, um die Licht- und Tontechnik auf den See zu bringen. In St. Moritz finden im Winter zum einen an mehreren Wochenenden die „White Turf“-Pferderennen statt und zum anderen der Snow Polo World Cup.

Auch beim World Economic Forum in Davos waren die Veranstaltungstechniker von smARTec im Januar 2019 im Einsatz. Hier überzeugte unter anderem die zuschaltbare Differentialsperre an der Hinterachse. Insbesondere das Anfahren in steilem Gelände und bei durch andauernden Schneefall nicht geräumten Straßen meisterte der MAN TGE 4x4 zur vollsten Zufriedenheit der Techniker. Auch für die Zufahrt nach Davos über den Wolfgang Pass ist ein Allradfahrzeug obligatorisch, wenn man einen Anhänger zieht. Und das tun die Veranstaltungstechniker. „Wir konnten mit sechs Tonnen Zuggesamtgewicht im Anhängerbetrieb ohne Schneeketten nach Davos fahren. Das ist natürlich auch wieder ein wirtschaftlicher Vorteil“, resümiert Urs Schmid.

Der MAN TGE 4x4 besticht mit elegantester Allradtechnik. Bei trockener Witterung rollt der Transporter effizient mit reinem Frontantrieb über den Asphalt. So ist der MAN TGE verwindungsfrei und vor allem kraftstoffsparend unterwegs. Das kann auch Urs Schmid bestätigen: „Wir haben gegenüber unseren 4x2-Transportern im Fuhrpark keinen Mehrverbrauch festgestellt.“ Das Besondere beim Allradkonzept von MAN: Bei einem Traktionsverlust reagiert die Steuerung automatisch und schaltet in 0,084 Sekunden den Heckantrieb hinzu. Das ist schneller als ein Wimpernschlag und mit ein Grund, weshalb er „Smart Allrad“ heißt.

Technisch ermöglicht diese schnelle Reaktionsfähigkeit die moderne Kupplung, die das Antriebsdrehmoments automatisch zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt. Die Kupplung ist eine elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung, deren Lamellen in einem Ölbad laufen. Die Lamellen werden bedarfsabhängig axial zusammen geführt.

Das Antriebdrehmoment kann stufenlos zwischen Vorderachse und Hinterachse verteilt werden und zwar gänzlich von 100 % bis 0 % und umgekehrt. Ebenfalls clever ist die Tatsache, dass der Allradantrieb des TGE die Fahrassistenzsysteme ESP, ABS und ASR vollkommen integriert und dabei als einziges Allradsystem auf dem Transportermarkt alle Parameter der Fahrzeugsensorik berücksichtigt. Das Steuergerät der Kupplung erhält die Informationen der gesamten Fahrzeugsensorik über den CAN-Bus und ist mit allen Fahrassistenzsystemen frei kombinierbar. Das Ergebnis ist ein hochgradig sicherer Transport.

Und das ohne viel an Gewicht zuzulegen. Ebenso werden die Laderaumhöhe und die Bodenfreiheit durch die Wahl des 4x4-Antriebes nicht eingeschränkt. Das unterstreicht die Alltagstauglichkeit der smarten Allradlösung von MAN, die es obendrein zu einem höchst attraktiven Preis gibt.

Die beiden vorhandenen MAN-Transporter sind mit 8-Gang-Automatik und 177-PS-Motorisierung bestückt. Auch den Fahrer unterstützende Features wie Heckkamera, Parksensoren oder LED-Scheinwerfer sind vorhanden. „Wir haben bei unseren Fahrzeugen einen hohen Standard und möchten unseren Mitarbeitern ein sicheres und tolles Fahrzeug zur Verfügung stellen“, betont Urs Schmid.

Die Firma smARTec hat die Performance des MAN TGE 4x4 überzeugt und hat bereits ein weiteres Fahrzeug bestellt. „Hervorzuheben ist beim TGE neben den Allradeigenschaften auch das Fahrgefühl. Die Servolenkung spricht sehr direkt an. Man fährt wie in einem Pkw, das ist kein Lieferwagen mehr“, zeigt sich Schmid vom Produkt überzeugt. Das 64. Fahrzeug im Fuhrpark wird ein MAN TGE 4x4 Kastenwagen für die Firma Mobilestage GmbH, eine Tochterfirma der smARTec AG, der als Servicemobil (Mobile Werkstatt) zum Einsatz kommen wird.

Das Unternehmen smARTec feierte im Jahr 2018 sein 20-jähriges Jubiläum, es beschäftigt 50 feste und circa 200 freie Mitarbeiter. Das Unternehmen ist weltweit tätig, vorwiegend für Auftraggeber, die in der Schweiz ansässig sind. Zum Beispiel werden für das Züricher Opernhaus die Ballettgastspiele rund um den Globus mit Ton- und Lichttechnik versorgt. Das Ladegut bei smARTec besteht aus sogenannten Transport Cases, in denen dann zum Beispiel Lautsprecher, Scheinwerfer, Projektoren, Verstärker oder Mischtechnik untergebracht sind. Paletten kommen seltener zum Einsatz. Beladen werden die Kastenwägen meist mit 50 bis 70 Prozent vom Volumen, dann ist das zulässige Gesamtgewicht erreicht.