30
August
2019
|
10:49
Europe/Amsterdam

Westfalia setzt beim neuen Sven Hedin auf den MAN TGE

Zusammenfassung

Erstmals mit MAN TGE als Basis: Auf dem Caravan Salon 2019 in Düsseldorf feiert das Reisemobil Sven Hedin von Westfalia mit neuer Fahrzeugbasis seine Premiere.

  • MAN TGE bietet große Auswahl an Assistenzsystemen und Sicherheitsausstattungen
  • Zum Patent angemeldetes Pop-out von Westfalia zur Realisierung eines quergestellten Heck-Betts

Mit dem Sven Hedin stellt Westfalia auf dem Caravan Salon in Düsseldorf vom 31. August bis 8. September 2019 seinen ersten Ausbau des neuen MAN TGE der breiten Öffentlichkeit vor. Der Name Sven Hedin ist in der Branche bei Weitem kein Unbekannter. Denn bereits seit den 1970er Jahren baut Westfalia hochwertige Kastenwagen unter diesem Namen aus.

Der neue Sven Hedin auf Basis des MAN TGE überzeugt durch innovative Lösungen des Campingausbaus genauso wie durch zahlreiche Neuerungen beim Basisfahrzeug. Auf Fahrzeugseite ist in erster Linie das hohe Maß an Sicherheit zu nennen: Serienmäßig ist Sven Hedin mit Notbremsassistent, Multikollisionsbremse und Seitenwindassistent ausgestattet, die für die Sicherheit von Campern in Extremsituationen sorgen. Darüber hinaus sorgt ein sehr umfangreiches Angebot an Fahrerassistenzsysteme für Sicherheit. Die MAN TGE können optional unter anderem mit aktivem Spurhalteassistent oder Abstandsregeltempomat (ACC) ausgestattet werden. Zur Sicherheit bei Nachtfahrten und bei eingeschränkten Sichtverhältnissen tragen außerdem die optionalen LED-Hauptscheinwerfer bei.

Für Komfort beim Rangieren kann der TGE mit der Rückfahrkamera ausgestattet werden, damit behält der Fahrer die Übersicht beim Rückwärtsfahren. Die neue optionale Acht-Stufen–Automatik sowie das innovative und ergonomisch optimierte Cockpit sind weitere Argumente, die den TGE als Basisfahrzeug so einzigartig machen.

Sehr bemerkenswert beim Reisemobil Sven Hedin ist aber auch sein Ausbau. Mit einem zum Patent angemeldeten Pop-Out-System haben es die Westfalia-Entwickler geschafft, ein Heck-Querbett mit zwei Meter Liegefläche zu realisieren, ohne dauerhaft die Aerodynamik zu verringern und die optische Fahrzeuglinie zu stören. Das Pop-Out ist ein isoliertes GFK Teil, das im Bedarfsfall nach Außen gefahren wird, wodurch eine Bettlänge von circa zwei Metern erreicht wird. Wird das Bett nicht mehr benötigt, fährt der Pop Out wieder ein und äußerlich ist nichts zu erkennen.

Auch hat Westfalia alle Elemente des Wohn- und Küchenbereichs überarbeitet. Durch die Neuentwicklung eines schmaleren Kompressor-Kühlschranks konnte die Tiefe des Küchenblocks reduziert werden. Das Ergebnis ist ein entscheidend verbessertes Raumgefühl. Ebenfalls bemerkenswert für einen Kastenwagen sind Wasser- und Abwassertank, mit 100 Litern (84 Liter Abwasser) steht man auch nach einer ausgiebigen Dusche im abgeschlossenen Bad des Sven Hedin im wahrsten Sinne des Wortes nicht gleich im Trockenen.