21
Januar
2022
|
09:36
Europe/Amsterdam

MAN legt Grundstein für die Werkserweiterung in Krakau

Zusammenfassung

· Feierliche Zeremonie mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft

· Investitionen von rund 130 Millionen Euro in den Standort

· MAN CEO Alexander Vlaskamp: „Werkserweiterung in Krakau weiterer Meilenstein im Rahmen unserer Transformation.“

· Produktionsstart im erweiterten Bereich für September 2022 geplant

MAN Truck & Bus macht Tempo bei seiner Transformation und der damit einhergehenden Werkserweiterung im polnischen Krakau. Die Grundsteinlegung erfolgte im Rahmen einer feierlichen Zeremonie. MAN investiert im Rahmen der Erweiterung des Produktionsstandorts rund 130 Millionen Euro. Die Produktionsstätte soll bis September 2022 um rund ein Drittel in der Fläche erweitert und zum Volumen-Ausgleichswerk für Lkw ausgebaut werden. Dann können täglich etwa 300 Fahrzeuge und Fahrerhäuser im Dreischichtbetrieb vom Band laufen. Um die Nachhaltigkeit des Standorts sicherzustellen, wird eine neue Bioenergiequelle dafür sorgen, dass das Werk in Zukunft CO2-neutral ist.

„Die Werkserweiterung ist ein wesentlicher Baustein im Rahmen unserer Transformation. Unsere Veränderungen im Produktionsverbund machen uns in diesen herausfordernden Zeiten deutlich wettbewerbsfähiger. In Krakau entsteht ein äußerst flexibler Standort mit großer Variabilität, der es uns ermöglicht, von der leichten bis zur schweren Lkw-Reihe alles auf einem Band zu produzieren“, sagte der MAN CEO Alexander Vlaskamp. 

Die Kapazitäten des Werks in Krakau werden sich im Zuge des Umbaus in etwa verdreifachen. Krakau wird nach der Werkserweiterung rund dreimal so viele Mitarbeiter beschäftigen wie vor dem Umbau. Damit entstehen am polnischen Standort etwa 1.500 zusätzliche Arbeitsplätze. Die Fläche des vergrößerten Werks umfasst dann rund 41 Hektar nach zuvor 24 Hektar.

„Krakau wird ein hocheffizienter Standort und spielt künftig eine noch wichtigere Rolle als Volumen-Ausgleichswerk. Etwa drei Viertel aller Lkw und Lkw-Fahrerhäuser von MAN werden künftig hier montiert. Zusätzlich aufgebaut wird in Krakau der Bereich ‚Truck Modification‘, in dem wir unsere Lkw individuell an die Bedürfnisse unserer Kunden anpassen“, sagte MAN Produktionsvorstand Michael Kobriger.

Im Rahmen der Erweiterung wird eine 26.000 Quadratmeter große Halle für die Fahrerhausproduktion sowie die 10.000 Quadratmeter große Halle für das Truck Modification Center neu gebaut. Damit versetzt sich MAN in die Lage, in Krakau gemeinsam mit dem Hauptwerk in München, wo Platz für die Mischproduktion konventioneller und elektrischer Trucks gebraucht wird, die komplette Lkw-Range in höchster Qualität anzubieten. Krakau und München werden so das starke Partner-Duo im Truck-Verbund.

Auf diese und zahlreiche weitere Maßnahmen im Rahmen der Transformation der MAN verständigten sich Unternehmen und Betriebsrat im April 2021. Insgesamt zielt das Maßnahmenpaket auf eine Ergebnisverbesserung bei MAN in Höhe von bis zu 1,7 Milliarden Euro ab. Damit will sich das Unternehmen unter anderem den notwendigen Spielraum verschaffen, um zielgerichtet in seine Zukunft investieren zu können.