Flughafen Köln-Bonn setzt auf vollelektrische Gelenkbusse von MAN
Als erster deutscher Flughafen hat Köln-Bonn drei vollelektrische Gelenkbusse von MAN in den Einsatz genommen. Die eBusse Lion’s City 18 E bringen Reisende von den Terminals zum Einstieg an die Flugzeuge oder holen die Passagiere von dort ab. Zusätzlich hat der Airport insgesamt sieben Hybridbusse MAN Lion’s City mit in Betrieb genommen.
- Flughafen Köln-Bonn setzt auf vollelektrische eBusse MAN Lion’s City 18 E
- Die eBusse befördern Reisende von den Terminals zum Rollfeld oder holen Passagiere an den Flugzeugen ab
- Sieben Lion’s City Niederflurbusse mit MAN EfficientHybrid ergänzen zusätzlich die Flughafenflotte
Am Flughafen Köln/Bonn gibt es eine Vielzahl an Nachhaltigkeitsaktivitäten und so setzt der Airport verstärkt auch auf eFahrzeuge. Die MAN Lion‘s City 18 E sind die ersten vollelektrischen Busse der Marke MAN, die bei einem deutschen Flughafen in den Betrieb gegangen sind. „Die Anschaffung der E-Gelenkbusse ist für uns ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg hin zu klimafreundlicher Mobilität.“ sagt Thilo Schmid, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Köln/Bonn GmbH.
Die vollelektrischen eBusse werden auf dem Vorfeld eingesetzt und bringen dort Reisende aus den Terminals vor dem Start zu Flugzeugen oder holen sie nach der Landung an den Maschinen ab. Zudem hat der Airport sieben Gelenkbusse mit MAN EfficientHybrid in Betrieb genommen.
„Es freut uns sehr, dass es mit der Auslieferung der drei Fahrzeuge an den Flughafen Köln/Bonn eine Premiere gibt: die ersten Gelenkbusse mit Elektroantrieb von MAN für einen deutschen Airport. Dies zeigt, dass unsere E-Busse eine hohe Marktakzeptanz haben und sich im Praxiseinsatz beweisen“, erläutert Christoph Huber, Vorsitzender Geschäftsführung der MAN Truck & Bus Deutschland GmbH.
MAN Lion’s City 18 E: Hohes Platzangebot für erhöhten Beförderungsbedarf
Aufgrund ihres hohen Platzangebots eignen sich die 18-Meter-Elektrobusse MAN Lion’s City 18 E besonders für Einsätze mit erhöhten Beförderungsbedarf. Angetrieben werden die vollelektrischen Gelenkbusse von zwei elektrischen Zentralmotoren an der zweiten und dritten Achse.
Bei den Batterien greift MAN auf die ausgereifte Lithium-Ionen (NMC) Batteriezelltechnologie aus dem Konzernbaukasten zurück. Platziert sind die insgesamt acht Batteriepacks auf dem Dach der Busse. Dies hat den Vorteil, dass sich die Batterien außerhalb des crashgefährdeteren Heckbereichs befinden und für den Service einfacher zugänglich sind. Der elektrische Antrieb macht sich aber auch im Innenraum des Fahrzeugs bemerkbar: Der Entfall des Motorturms ermöglicht neben einem lichtdurchfluteten Heck auch zusätzlich vier weitere Sitzplätze.
MAN EfficientHybrid: weniger Schadstoff- und Geräuschemissionen bei niedrigerem Kraftstoffverbrauch und weniger Verschleiß
Bei den sieben Hybridbussen mit MAN EfficientHybrid Modul bildet ein robuster und verschleißfreier Elektromotor, der im Antriebsstrang zwischen Motor und Getriebe eingebaut wird, die Hauptkomponente in puncto Effizienz. Dieser nutzt Bremsenergie, entlastet so den Dieselmotor und reduziert Emissionen und Kraftstoffverbrauch. Beim Schubbetrieb oder Bremsen arbeitet ein Kurbelwellenstartgenerator als Generator (Lichtmaschine) und umgekehrt auch als Starter (Anlasser). Damit wird zusätzlich Kraftstoff gespart und der Fahrkomfort gleichzeitig verbessert.
