Voller Erfolg für MAN Truck & Bus Deutschland auf der Bus2Bus in Berlin

• Der vollelektrische Gelenkbus MAN Lion’s City 18 E präsentierte sich mit einer Reichweite von bis zu 350 km
•  Erstmals Premiere auf einer Messe feiert der im Oktober 2021 vorgestellte MAN Lion’s Intercity LE
• Mit dem NEOPLAN Cityliner konnten Messebesucher den amtierenden Coach of the Year 2022 bestaunen
• Das Mini-Bus Segment war durch den MAN TGE Intercity vertreten
• Am ersten Messetag besuchten Verkehrsminister Dr. Volker Wissing sowie der Tourismusausschuss des Deutschen Bundestages den Stand von MAN Truck & Bus.

Auf der diesjährigen Fachmesse Bus2Bus präsentierte MAN vom 27. bis zum 28. April 2022 in Berlin ingesamt vier abwechslungsreiche Exponate auf dem MAN-Stand sowie dem Außengelände. Am Eingang Nord wurden die Messebesucher vom Coach of the Year, dem NEOPLAN Cityliner, in Empfang genommen. Auf dem Messestand von MAN Truck & Bus Deutschland in Halle 21 wurde der vollelektrische G18-Meter-Gelenkbus MAN Lion’s City 18 E ausgestellt. Auf dem Außengelände feierte das jüngst vorgestellte Low-Entry-Modell MAN Lion’s City LE Premiere und das Mini-Bus Segment wurde durch den MAN TGE Intercity repräsentiert.

Am ersten Messetag besuchten Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr der Bundesrepublik Deutschland sowie der Tourismusausschuss des Deutschen Bundestages, den Stand von MAN Truck & Bus. Der Fokus lag bei beiden Besuchen vor allem auf den Themen Elektromobilität und Digitalisierung.

„Die diesjährige BUS2BUS war für MAN Truck & Bus Deutschland eine äußerst gelungene und erfolgreiche Bus-Fachmesse mit einem tollen Auftakt und hoher politischer Präsenz sowie mit sehr vielen fachkundigen Besuchern. Die Messe  ist ein echter Branchen-Treff für den Bus geworden.“, resümiert Frank Krämer, Leiter Verkauf Bus, MAN Truck Bus Deutschland GmbH.

Messeexponate:

MAN Lion’s City 18 E:

Mit einer Länge von 18 Metern ist der MAN Lion’s City 18 E die perfekte Wahl für alle Unternehmen, die auf der Suche nach einem vollelektrischen und damit lokal emissionsfreien Stadtbus sind, der vielen Fahrgästen Platz bietet. Für die nötige Power im Stadtverkehr sorgen zwei elektrische Zentralmotoren an der zweiten und dritten Achse. Im Gegensatz zu Radnaben nahen Elektromotoren sind diese leichter zugänglich und weniger komplex aufgebaut. Die Betreiber profitieren so von Vorteilen bei der Wartung und den Total Cost of Ownership (TCO). Die zwei angetriebenen und elektronisch synchronisierten Achsen wirken sich zudem positiv auf das Fahrverhalten des Gelenkbusses aus: Fahrstabilität und folglich Sicherheit erhöhen sich. Ausgestattet ist der Gelenkbus zudem mit Knickschutz und Knickwinkelsteuerung, wodurch die Fahrstabilität weiter optimiert wird. Durch die gezielte situationsspezifische Verteilung von Antriebsmomenten auf die zwei angetriebenen Achsen können präventiv kritische Knicksituationen verhindert werden. Dank der zwei angetriebenen Achsen steigt außerdem die maximale Energierückgewinnung beim Bremsen. Aufgrund der höheren Rekuperation ist der Elektro-Gelenkbus unabhängig von Fahrstil und Topografie hocheffizient. Der vollelektrische Antriebsstrang leistet im MAN Lion’s City 18 E 267 kW bis 320 kW. Die Energie dafür stammt aus den modularen Batterien mit 640 kWh installierter Kapazität.

Der MAN Lion’s City begeisterte zuletzt beim MAN eBus Efficiency Run. Dort fuhr der vollelektrische Gelenkbus unter realen Alltagsbedingungen ingesamt 550,8 Kilometer am Stück ohne einmal zwischenladen zu müssen. Die Testfahrt fand auf der MVG-Linie 176 / X80 statt. Der Lion’s City fuhr dabei mit Beladung und stoppte an allen Haltestellen. Der TÜV SÜD begleitete die Elektrobus-Fahrt im Auftrag von MAN.

MAN Lion’s Intercity LE: Premiere auf der Bus2 Bus

Das Low Entry-Modell MAN Lion’s City LE feierte erstmals auf einer Messe Prämiere und ersetzt gleich drei bewährte Modellreihen. Mit jahrzehntelanger Erfahrung in dem Segment Low-Entry und auf Basis der aktuellen Baureihen MAN Lion’s Intercity und des innovativen Stadtbusses Lion’s City gelingt es MAN Truck & Bus mit dem Lion’s Intercity LE auf ideale Weise, kostengünstig ein modernes Einstiegsmodell zu konzipieren und anzubieten, das all diese Anforderungen erfüllt. Zu diesem Zweck wurde der Hinterwagen des erfolgreichen Hochbodenwagens Lion’s Intercity mit dem Niederflur-Vorderwagen des aktuellen Lion’s City kombiniert. Auf diese Weise lassen sich vor allem im hinteren Bereich zum einen mehr Sitzplätze in Fahrtrichtung umsetzen, zum anderen weniger komplexe und damit kostengünstigere Hypoidachsen der neuesten Bauart einsetzen.

Der Innenraum des MAN Lion’s Intercity LE ist völlig neu gestaltet und konsequent auf maximalen Kundennutzen ausgelegt. Die optional bestellbaren Gepäckablagen sind dementsprechend in der Höhe angepasst, um auch kleineren Fahrgästen das Erreichen zu erleichtern. Die Sitze im erhöhten Heckbereich steigen langsam an und bieten so eine Art Theaterbestuhlung, die sonst aus Premium-Reisebussen bekannt ist. Das gesamte Innenraum-Konzept wurde hell, schnörkellos glattflächig und freundlich gestaltet. Das Farbkonzept ist MAN typisch hell gehalten, lebt von seinen bewusst gesetzten Kontrasten, um einen großzügigen Raumeindruck zu erzeugen und die einzelnen Funktionsbereiche voneinander zu trennen. Ein neues Sitzkonzept und moderne Dach-Haltestangen mit ovalem Querschnitt vervollständigen das Innenraumkonzept. Bei der stadtorientierten Version sind alle Sitze und Haltestangen, wo möglich, an den Seitenwänden befestigt, um so die bestmögliche Reinigung des Bodens zu gewährleisten. Durch das für einen Linienbus neuartige, moderne Lichtkonzept mit direkter und durchgängiger Beleuchtung, wirkt der Innenraum sehr großzügig, einladend und hell. Die direkte LED-Beleuchtung in warmweiß sorgt für eine gleichmäßige Ausleuchtung und schafft ein warmes und angenehmes Ambiente. Optional sind eine leistungsstärkere 100 Lux-Beleuchtung sowie formschöne und integrierte Servicesets an der Unterseite der geschlossenen Gepäckablagen, die auch mit Leselampen, Luftdüsen und einem Serviceruf verfügbar sind. Eine dezente Ambientebeleuchtung steht als Option ebenso zur Verfügung.

„Coach of the Year 2022“: NEOPLAN Cityliner Platin-Edition

Im Jahr 1971 wurde der NEOPLAN Cityliner N 116 als Vorläufer des heutigen Hochdecker-Reisebussegments auf der legendären Omnibuswoche in Monaco erstmals gezeigt. Für besondere Aufmerksamkeit sorgten die streng auf 60 Fahrzeuge limitierten Jubiläumsmodelle der legendären „Platin- Edition“, die 1995 auf den Markt kamen. Anlass war das 60ste Firmenjubiläum von NEOPLAN. Im Jahr 2006 wurde seine neueste Generation auf Basis der Design-Ikone NEOPLAN Starliner im unverwechselbaren „Sharp Cut“-Design neu aufgelegt. Es dauerte nicht lange, bis sich der Cityliner in seinen drei verfügbaren Längen in ganz Europa zum beliebten Reisebus mit der besonderen Note entwickelte.

In 20 Jahren MAN-Zugehörigkeit wurden an den Produktions-Standorten in Stuttgart, Pilsting, Plauen und heute in Ankara nahezu 3.000 Busse gebaut, insgesamt sind es rund 8.500 NEOPLAN Cityliner in fünf Jahrzehnten. Zum 50. Geburtstag des Erfolgsmodells wurde nun das NEOPLAN Cityliner Platin Sondermodell aufgesetzt, dessen Vorbild die „Platin-Version“ von 1995 ist und das jüngst als Coach of the Year 2022 ausgezeichnet wurde.

Die dezente, platinfarbene Lackierung an Seiten, Front und Heck des Sondermodells mit den originalen „Platin“-Schriftzügen und weiteren chromfarbenen Elementen erinnert auf den ersten Blick an den legendären Vorgänger.

Der leistungsstarke Antriebsstrang mit modernem Euro-6- Sechszylindermotor ist perfekt abgestimmt mit dem neuen 6-Gang- Wandlerautomaten ZF Ecolife Coach 2. Dieser ist für den Einsatz in Überland- und Reisebussen ausgelegt und eignet sich insbesondere auch für anspruchsvolle Routen mit starken Steigungen und engen Kurven. Ständiges Abbremsen und kräftiges Beschleunigen erfordert häufiges Schalten innerhalb kürzester Zeit. Gerade in solchen Situationen kann das EcoLife Coach dank seines hohen Wirkungsgrads punkten. Ebenfalls überzeugend: die sanfte und effiziente Beschleunigung ohne Zugkraftunterbrechung beim Gangwechseln.

MAN TGE Intercity: Flexibilität in allen Belangen

Als 16-Sitzer mit Einstieg über die seitliche Schiebetür und flexiblem Sitzsystem bietet der MAN TGE Intercity volle Variabilität. Das im Boden integrierte Schienensystem ermöglicht dank der optionalen Schnellverschlüsse einen mühelosen Ein- und Ausbau der Sitze für größtmögliche Flexibilität. Zusätzlichen Komfort schaffen die elektrische Schiebetür sowie die elektrisch ausfahrbare Trittstufe, die via Knopfdruck bequem gesteuert werden können.

Als 19-Sitzer mit tiefem Einstieg und elektrischer Außenschwenktür werden die Sitzplatzanzahl und der Komfort nochmals erhöht. So ist der Intercity immer ein perfekter Shuttle-Bus für Schulen und Vereine oder ein praktischer Begleiter bei Ausflügen im Hotel-Business. Die serienmäßigen Notbrems-und Seitenwindassistenten setzen einen herausragenden Standard in puncto Sicherheit und können durch viele weitere Assistenzsysteme wie beispielsweise eine Rückfahrkamera oder die Müdigkeitserkennung ergänzt werden.

Der MAN TGE Intercity ist mit Heckantrieb, einem 6-Gang-Schaltgetriebe oder einem 8-Gang-Automatikgetriebe verfügbar und für viele weitere Zwecke individualisierbar.